Die Zweigstelle und die Tellerminen
Probe: nach Bedarf
Vor gut 25 Jahren begannen einige junge Sängerinnen und Sänger, sich nach der Chorprobe zu treffen - zunächst um den damaligen Dirigenten Reinhard Linden mit seiner Leibspeise „Käsekuchen“ zu versorgen.
Daraus erwuchs dann schnell auch das Bedürfnis, zusätzlich zu den in den Chorproben erarbeiteten Liedern weitere Literatur zu singen. Wurde der „Käskucheclub“ zunächst von den anderen Aktiven ein wenig belächelt, so hatte er doch auch nach der „Linden-Ära“ Bestand und lange Jahre noch bereicherte der lockere Zusammenschluss von ständig wechselnden Sängerinnen und Sängern unter der musikalischen Leitung der Aktiven Margot Schott viele Veranstaltungen der Chorgemeinschaft mit zusätzlichen Darbietungen. Auch das „Karaoke-Singen“ wurde von der Zweigstelle erstmals bei den Oldie-Abenden des Domherrnfestes erprobt und bewährt sich bis heute. Das heißt, man singt nicht nur zu Klavierbegleitung, sondern auch zu CD-Musik, die wirklich nur die Begleitung eines Liedes beinhaltet. Dies ist ungleich schwerer, denn es muss mit mehreren Leuten ein exaktes Tempo gehalten werden – das Tempo einer CD ist gnadenlos, sie gibt schließlich nicht nach wie etwa ein Pianist.
Um auch die Sparte „Fastnacht“ zu bedienen, bildete sich aus dieser Gruppe heraus vor einigen Jahren eine weitere: Die „Tellerminen“. Vier aktive Frauen, wiederum unter der musikalischen Leitung von Margot Schott traten nun auch bei den Essenheimer Fastnachtssitzungen auf – im Stil der Jakob-Sisters mit blonden Perücken und weißen, sebstgehäkelten Pudeln. Schlager der 50er, 60er und 70er werden hier zur Klavier-Begleitung oder zur Karaoke-CD auch noch mit einigen flotten Tanzschritten gespickt und in lustige Kostüme verpackt und begeistern so das närrische Publikum.
Derzeit finden in beiden Gruppen keine Proben mehr statt.